
Längst greifen wir beim Kauf von Haarpflege nicht mehr bedenkenlos zu, der Grund dafür „Silikone“. Viele falsche Mythen und hartnäckige Gerüchte ranken sich um Silikone in Kosmetikprodukten. Aber die Meisten wissen nicht das Silikon nicht gleich Silikon ist und nicht jedes Silikon schlecht ist.
Ganz einfach ausgedrückt – Gute Silikone sind auswaschbar und verflüchtigen sich, schlechte lagern sich an und sind nicht auswaschbar.
So weit so gut, aber wie erkennt man nun die Guten und die Schlechten? Die Endungen –xane oder –cone deuten auf nicht lösliche Silikone hin, je weiter oben Sie auf der Inhaltsliste stehen je mehr sind davon enthalten. wasslerlössliche Silikone können folgende sein Lauryl Methicone Copolyol, Dimethicone Copolyo, Polysiloxane, Dimethicone copolyol/HWP, Hydroxypropyl.
Wenn Sie aber keine Lust haben sich mit den ganzen Inhaltsstoffen der Produkte auseinanderzusetzen gibt es einen einfachen Weg. Sehr günstige Produkte beispielsweise haben logischerweise qualitativ minderwertige Inhaltsstoffe und somit ist auch die Möglich gegeben das dort günstigere und somit schlechte Silikone verwendet werden. Daher empfiehlt sich auf Marken umzusteigen die auch Ihr Friseur verwenden würde.
Wieso überhaupt Silikone enthalten sind
Silikone sind synthetische Stoffe die seit den 70ern in Haarpflegeprodukten zu finden sind. Tatsächlich sind Silikon im allgemeinen sehr gut hautverträglich und häufig besser als viele Pflanzenöle aus der Natur. Silikone sorgen für den WOW Effekt auch Sie sicher lieben,
- -eine geglättete Struktur
- -Geschmeidigkeit
- -Kämmbarkeit
- -Glanz
- -Schutz vor äußeren Einflüssen
- -weiches Haargefühl
- -kein elektrisches Aufladen der Haare
Diese ganzen Vorteile erhalten Sie sowohl von den schlechten als auch den guten Silikonen allerdings mit einem erheblichen Unterschied: dem auswaschbarem!
Die Kehrseite
Da könnten Sie im ersten Moment nun denken, „Na super dann nehme ich doch bei all den gleichen Vorteilen einfach die günstigere Variante“, aber falsch gedacht. Denn so toll die schlechten Silikone am Anfang wirken mögen, desto eher werden Sie den Nachteil spüren. Da die schlechten sich nicht verflüchtigen und auswaschen, sammeln sie sich am Haar und der Kopfhaut an. Ihr Haar wird so überlagert das es versiegelt wird und somit keine Feuchtigkeit und Pflege ins Haar innere dringen kann und das Haar schließlich brüchig wird. Durch die ungleichmäßige Ablagerung wird Ihr außerdem Haar stumpf. Das Haar verklebt und wird platt. Bei Färbungen entstehen fleckige Farbergebnisse. Die Ablagerungen können im schlimmsten Fall Haarausfall und Allergien auslösen.
Wie wird man schlechte Silikone los?
Sie sollten um die angelagerten Silikone abzutagen Tiefenreinigungsshampoos sowie ein Kopfhautpeeling verwenden. Danach sollten dann nur noch wasserlösliche zum Einsatz kommen. Der Vorgang kann auch dann ab und an wiederholt werden um Haar und Kopfhaut von Ablagerungen und Rückständen zu befreien. Ihr Haar wird es Ihnen danken.
Silikonfrei?
Trotz des großen und auch tollen Angebotes an silikonfreien Produkten sind diese manchmal unumgänglich und zwar dann, wenn Ihr Haar besonders stumpf ist, sehr strapaziert ist besonders nach Blondierungen, chemischen Umformungen oder sehr krausen Haaren, wichtig ist einfach nur die guten Silikone zu verwenden. Bei Haartypen wo silikonfrei durchaus Sinn macht sind sehr feine und platte Haare.
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